VI. Internationaler Jessener Schutzdienstpokal

VI. Internationaler Jessener Schutzdienstpokal

Im Jahr 1906 fand in Deutschland der erste Schutzhundewettbewerb statt. Sieger wurde ein Deutscher Schäferhund.

Die Prüfungen, die über 100 Jahre weitgehend gleich abliefen und unter anderem Angriffe des Hunds auf einen Figuranten (auch Schutzdiensthelfer) enthielten, wurden unter dem Druck der öffentlichen Meinung modifiziert.

Kern der Prüfungen sind jetzt die Selbstverteidigung des Hunds sowie die Verteidigung des Hundeführers.

Details:

6. Internationalen Jessener Schutzdienstpokal am 4./5. Juni 2016 auf dem Sportgelände des HSV in Gerbisbach.

Dieser deutschlandweit bekannte Hundesportwettkampf ist der Beitrag im Rahmen der 800-Jahr Feier der Stadt Jessen (Elster) 

36 Hundesportler aus Italien, Tschechien, Luxemburg und Deutschland beteiligten sich. An beiden Tagen fanden die Prüfungen ab 08:00 Uhr statt.

An der Spitze ging es ganz knapp zu, aber am Ende war Frantisek Müller aus Opava in Tschechien ein Quäntchen besser.

Mit 193 Punkten sicherte sich der erfahrene Hundesportler den Einzelsieg im Kampf um den sechsten Internationalen Schutzdienstpokal.

Der Tagesbestwert war das aber nicht, den hatte Andreas Sturm von der Ortsgruppe Annaburg des Schäferhundvereins mit 97 Punkten erzielt.

Im Finale am Sonntag, in dem die 25 Besten des Vortages starteten, wurden die Karten dann doch noch mal neu gemischt.

Frantisek Müller erreichte 97 Punkte und setzte sich an die Spitze. Ebenfalls 97 Punkte erzielte Hans-Jürgen Wolf, Vorsitzender des Jessener Sporthundevereins.

Und mit zwei identischen Leistungen, die ihr jeweils 96 Punkte einbrachten, durfte Heidi Fricke vom Akener Team den Bronzeplatz einnehmen.

Bild - Unikat - von Bildhauer Wolfgang Dittrich gestaltete Trophäe

Bild - Unikat - von Bildhauer Wolfgang Dittrich gestaltete Trophäe

Bildergalerie

von Lutz Pallas

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