- Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2019 -

Bis zum 22. September 2019 hatten zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure aus ganz Deutschland die Gelegenheit, ein Projekt im jährlichen bundesweiten BtDT-Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2019 einzureichen. Uns haben bis zum Einsendeschluss insgesamt 254 Bewerbungen erreicht. Unser Team vom Aktiv-Wettbewerb hat im Laufe der letzten Wochen intensiv die Vielzahl der Bewerbungen und die unterschiedlichen Projekte gesichtet und für die Entscheidungs-findung im Beirat des BfDT vorbereitet. Der Beirat hat aus den Einsendungen insgesamt 63 Projekte aus allen 16 Bundesländern als Reisträger/-innen ausgewählt. Diese vorbildlichen Projekte bilden die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Lebens in Deutschland an und sollen Bürger/-innen aus ganz Deutschland zur Übertragung und zu eigenem Engagement anregen.

Im Bundesland Sachsen-Anhalt wurden drei Preisträgerobjekte ausgewählt. Eins Projekt wurde an Dietmar Sette aus Bad Schmiedeberg vergeben, der seit 35 Jahren ehrenamtlich Projektstunden als Präventions-unterricht für Schulklassen anbietet. Im Rahmen des Projekts „Hinsehen – Reden – Aufklären“ konzipiert er eine Vielzahl an Projekteinheiten zum Thema wie bspw. Rechtsextremismus, Sucht, Suizid, Kriminalität und Gewalt und führt diese an Schulen durch. Darüber hinaus wird zum Thema „Nationalsozialismus“ auf die Lesung aus dem dokumentarischen Aufsatz „Emilie Schindler – Keine Zeit für Träume“ hingewiesen.

Mit seinem Engagement möchte Herr Sette seinen Beitrag zur Stärkung einer demokratischen Alltagskultur leisten und Jugendlichen in konstruktivem Meinungsaustausch schulen. Aufklärung und Reflexion sowie die Vermittlung von Argumentationsstrategien sind weitere Ziele. Zielgruppen sind Schulklassen von Stufe eins bis zwölf sowie Berufsschüler/-innen, Eltern, Lehrpersonal, vorwiegend in Sachsen-Anhalt.

Dietmar Sette wurde bereits zweimal im Rahmen des Aktiv-Wettbewerbs vom BfDT für sein Engagement ausgezeichnet. Im Jahr 2009 für sein Projekt „Jeder einzelne ist stark, aber gemeinsam sind wir noch stärker“ und 2016 für das Projekt „Emilie Schindler – Keine Zeit für Träume“.

Kontakt unter 0152 52869581 o. 0176 94453309
Bündnis für Demokratie und Toleranz Berlin

von Lutz Pallas

Zurück

Zurück